Als Christoph Columbus Amerika entdeckte, lebten im heutigen Gebiet der USA etwa 500 indianische Ethnien mit rund 175 verschiedenen Sprachen.

Eine Eigenart der nordamerikanischen Indianer ist, dass sich Völker derselben Sprachgruppe weder kulturell ähnlich, noch räumlich nah sein müssen.

Die nordamerikanischen Indianergesellschaften unterscheiden sich kulturell erheblich.

Es gibt demokratisch organisierte Stämme mit Ältestenrat, Stammesrat und Ratsfeuer wie die Irokesen, zum anderen monarchisch organisierte Stämme wie Wampanoag.

Desweiteren gab es Stämme deren Kultur auf Ackerbau oder das Reiternomadentum aufgebaut waren.

Zugegeben, die Wertevorstellungen, Rituale und die Gefühlswelt der Indianer nachzuvollziehen ist für uns Europäer nicht immer leicht und erfordert Mut und vor allem Ausdauer.

Doch die Präsentation, der nach historischen Quellen selbst gefertigten Kleidungs- und Ausrüstungsgegenständen, erlaubt es dem praktizierenden Hobby-Völkerkundler nach der intellektuellen Beschäftigung die Indianerromantik auch ein klein wenig nachzuleben.

Neben Wissensaustausch spielen auch Erholung und Freundschaftspflege eine große Rolle bei Veranstaltungen wie z. B., dem Indian Council des Westernbundes, der Indian Week und vielen anderen Veranstaltungen div. Vereine oder Vereinigungen.

Für detailliertere Information haben wir eine interessante Linkliste zusammen gestellt.

Quelle: A Pictographic History of the Oglala Sioux

 

Die Hauptsache, weshalb wir den Wilden geringschätzen und verachten, liegt darin, dass wir ihn nicht verstehen, und wir sind hauptsächlich deshalb so unbekannt mit ihm und seinen Moden, weil wir uns nicht die Zeit nehmen, sie zu erforschen - man ist zu sehr daran gewöhnt, ihn als ein untergeordnetes tierisches und unvernünftiges Wesen zu betrachten, das nicht wert sei, sich genauer mit ihm zu beschäftigen.

 

(aus: George Catlin, die Indianer Nordamerikas, 1851)